Wing Tai - WaffenlosWing Tai - WaffenlosWing Tai - Waffenlos

WingTai Waffenlos

Wing Tai steht für ein eigenständiges System, welches verschiedene Konzepte und Prinzipien südostasiatischer und europäischer Kampfkünste vereint. Wing Tai ist die Kunst, sich und andere  beschützen zu können. Dabei ist das eigentliche Ziel, Kämpfen zu lernen, um nicht kämpfen zu müssen.

  • Wing Tai Distanzen
  • Wing Tai Partnerübungen
  • Drills- und Koordinationstraining
  • Reaktion & Sensibilisierung
  • effektive  Selbstverteidigung
  • Sparring & Bodenkampf
  • Formen & Anwendungen
  • Fitness (Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit) beinhaltet alle Prinzipien des Kämpfens:

WingTai Bewegungskonzepte (Formen)

  • Die Basisform des Wing Tai beinhalten die Elementarbewegungen des Systems. Für den Beginner zu einer Bewegungsform zusammengestellt sind es die niedrigsten und höchsten Bewegungen zugleich. Die niedrigste als Elementarbewegungen und Weglehre des Schülers und gleichzeitig die höchste als Prinzipienschulung des Meisters.
  • Angriffs und Verteidigungskonzeptionen des Wing Tai werden in zwei Bewegungsformen unterrichtet. Ursprünglich als eine Form werden sie heute der Übersicht wegen in zwei Bewegungsformen - Angriff und Verteidigung - unterteilt.
  • Kombination und Konterform vermittelt Verbindungs und Konterkonzeptionen. Sie können an Pfählen sogennanten Holzpuppen, also an einem unermüdlichen Trainingspartner eingeübt bzw. ausgeführt werden.
  • Transformations / Übertragungsformen werden gerne mit Langstöcken und Doppelmessern dargestellt. So stehen sie für taktisches, strategisches, prinzipielles und konzeptionelles Handeln. 

WingTai Bodenkampf

Sich mit dem Thema Bodenkampf auseinander zu setzen ist für jeden Kampfkünstler ein absolutes Muss. Hier gelten andere Regeln als beim Kampf im Stand. In einem realen Faustkampf kommt es leicht zu einer Rangelei, bei der einer der Kontrahenten zu Boden geht. Doch der Kampf endet auf der Straße nicht damit, dass einer der beiden auf dem Boden liegt. Im Straßenkampf neigen Angreifer dazu, Personen die am Boden liegen mit Fußtritten weiter zu malträtieren, oder sogar mit Fauststößen weiter auf den am Boden liegenden einzuschlagen. Wer keine Kenntnisse darüber hat, wie er sich in so einer Situation verhalten muss, geschweige denn sich vorher schon mal in so einer Situation befunden hat, ist überfordert und unterliegt mit großer Wahrscheinlichkeit.
 
Wie im Vollkontaktsport werden möglichst wenig Beschränkungen durch Regeln verwendet, um die Bodenkampfsituationen möglichst realitätsnah zu trainieren. Im Wing Tai Bodenkampf kommen unterschiedlichste Techniken zum Einsatz wie im Stand auch. Schlag- und Tritttechniken als auch Bodenkampftechniken, Griffmethoden, Hebel, Würfe, Aufgabegriffe, sind Bestandteil der Bodenkampfausbildung.Ist eine echte Bodenkampfsituation entstanden, bei der beide auf dem Boden liegen, kommen neben Fauststößen und Hebeltechniken auch Beinarbeit und Würgegriffe verstärkt ins Spiel.

Dass im Bodenkampf geschlagen und zum Teil getreten werden darf, ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu vielen anderen Vollkontaktsportarten. Doch entspricht auch gerade dieser Unterschied eher der Realsituation. Der Fokus liegt in einem Bodenkampf nicht nur darauf, sich gegen Attacken zu schützen, sondern in erster Linie auch darauf, Attacken abzuwehren, um sich schnell wieder aufrichten zu können. Derjenige, der am Boden liegt hat meistens schlechte Karten. Raum schaffen und aufstehen steht hier im Vordergrund. Obwohl die Anwendung des Bodenkampfes gefährlich klingt, gibt es dabei nur selten Verletzungen: Die erfahrenen Ausbilder wissen, wie weit sie gehen dürfen – sowohl im Versuch, sich aus einem Hebel herauszuwinden, als auch beim Hebeln selbst. Erfahrung spielt gerade im Bodenkampf und bei der Anwendung der Hebel eine entscheidende Rolle.